Die 5 häufigsten Fehler beim Website-Design und wie du sie vermeidest

by | May 2, 2025 | Webdesign | 0 comments

Eine Website ist heute oft der erste Eindruck, den ein Kunde von deinem Unternehmen bekommt. Umso wichtiger ist es, dass dieser Eindruck professionell und durchdacht ist. Leider schleichen sich beim Webdesign schnell Fehler ein, die den Erfolg deiner Website deutlich bremsen können. Die gute Nachricht: Viele dieser Fehler lassen sich leicht vermeiden – wenn man sie kennt.

Fehler 1: Zu viele Schriftarten – Weniger ist mehr

Eine der häufigsten Stolperfallen ist der übermäßige Einsatz verschiedener Schriftarten. Vielleicht möchtest du mit einer besonderen Typografie auffallen, aber zu viele Fonts wirken schnell chaotisch und unprofessionell. Dein Ziel sollte immer ein einheitliches Erscheinungsbild sein.

Tipp: Verwende höchstens zwei gut kombinierbare Schriftarten – eine für Überschriften und eine für den Fließtext. Achte darauf, dass sie gut lesbar sind und zu deinem Branding passen.

Bild-Platzhalter: Beispielseite mit zu vielen Fonts vs. harmonisches Schriftbild.

Fehler 2: Schlechte Kontraste – Wenn Design auf Kosten der Lesbarkeit geht

Ein häufiges Problem sind Kontraste, die einfach nicht ausreichen. Texte in Hellgrau auf weißem Hintergrund mögen modern wirken, sind aber für viele Besucher schwer zu lesen – vor allem auf mobilen Geräten oder bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Tipp: Stelle sicher, dass Text und Hintergrund deutlich unterscheidbar sind. Nutze Tools wie den WCAG Color Contrast Checker, um deine Farbkombinationen auf Barrierefreiheit zu prüfen.

Bild-Platzhalter: Vergleich zwischen schlechtem und gutem Kontrast.

Fehler 3: Keine klare visuelle Hierarchie – Orientierung ist alles

Ohne klare Struktur fühlen sich Nutzer schnell verloren. Eine durchdachte visuelle Hierarchie hilft dabei, Informationen schnell zu erfassen. Überschriften, Absätze, Listen und visuelle Elemente wie Icons oder Bilder sollten gezielt eingesetzt werden, um Inhalte zu gliedern.

Tipp: Nutze HTML-Elemente wie H1 bis H3, Absätze und Listen sinnvoll. Wiederkehrende Layoutmuster (z. B. Einleitung – Bild – Textblock – Call-to-Action) erleichtern die Orientierung.

Bild-Platzhalter: Website mit klarer Gliederung vs. überladene Seite.

Fehler 4: Fehlende mobile Optimierung – Der Klassiker im Jahr 2025

Noch immer sehe ich Websites, die auf Smartphones kaum bedienbar sind. Dabei surfen über die Hälfte aller Nutzer mobil. Wenn Buttons zu klein, Menüs unleserlich oder Inhalte verschoben sind, verlassen Besucher deine Seite schneller, als du “Hallo” sagen kannst.

Tipp: Teste deine Website regelmäßig auf mobilen Geräten. Achte auf eine fingerfreundliche Navigation, ausreichende Schriftgrößen und flexible Layouts.

@media (max-width: 600px) {
  body {
    font-size: 1.1em;
  }
  nav {
    display: block;
  }
}

Code-Beispiel: Einfache CSS-Anpassung für kleinere Bildschirme.

Bild-Platzhalter: Unterschied zwischen mobiler Optimierung und Desktop-Version.

Fehler 5: Unklare Call-to-Actions – Du musst deinen Nutzer führen

“Jetzt klicken”, “Mehr erfahren” oder “Hier geht’s weiter” – das sind typische Call-to-Actions (CTAs). Doch wenn sie zu allgemein oder schlecht platziert sind, gehen sie unter. Dabei sind CTAs essenziell, um Besucher zu Kunden zu machen.

Tipp: Platziere CTAs an sichtbaren Stellen und mache klar, was nach dem Klick passiert. Verwende aktive Sprache und teste verschiedene Varianten, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Bild-Platzhalter: Gute vs. schlechte Call-to-Action Beispiele.

Bonus-Fehler: Zu viel auf einmal – Weniger Inhalte, mehr Wirkung

Ein überladenes Layout mit zu vielen Informationen, Effekten oder Funktionen kann Besucher überfordern. Besser ist es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Raum für Inhalte zu lassen.

Tipp: Fokussiere dich pro Seite auf ein Hauptziel. Weniger Text, mehr Klarheit. Weißraum ist kein verschenkter Platz, sondern ein Stilmittel.

Exkurs: Barrierefreiheit – Ein oft vergessener Erfolgsfaktor

Ein professionelles Webdesign sollte nicht nur schön und funktional sein, sondern auch inklusiv. Viele Nutzer sind auf bestimmte technische Voraussetzungen angewiesen, etwa weil sie eine Sehschwäche haben oder Tastaturnavigation benötigen.

Tipp: Achte auf ausreichend Kontraste, nutze beschreibende ALT-Texte für Bilder und ermögliche eine vollständige Bedienung per Tastatur. Auch ARIA-Rollen und semantisches HTML helfen dabei, deine Seite barrierefrei zu gestalten.

Bild-Platzhalter: Beispiel einer barrierefreien Navigation oder eines Screenreaders im Einsatz.

Mini-Checkliste für dein Webdesign

Hier eine kleine Checkliste, mit der du schnell die häufigsten Probleme erkennst:

  • Maximal zwei Schriftarten verwendet?
  • Gute Kontraste für Text und Hintergrund?
  • Überschriften sinnvoll strukturiert (H1–H3)?
  • Website auf mobilen Geräten getestet?
  • Deutliche und gut platzierte Call-to-Actions?
  • Inhalte nicht überladen oder zu dicht?
  • Mindestmaß an Barrierefreiheit berücksichtigt?

Fazit – Webdesign mit Klarheit und Struktur

Gutes Webdesign lebt von Übersichtlichkeit, Nutzbarkeit und Konsistenz. Vermeide die typischen Fehler, achte auf saubere Gestaltung und stelle deine Nutzer immer in den Mittelpunkt. So entsteht eine Website, die nicht nur schön aussieht, sondern auch funktioniert.

Wenn du möchtest, dass ich gemeinsam mit dir deine Website analysiere oder neu gestalte, melde dich gern – ich helfe dir, aus Fehlern Stärken zu machen.

Deine Website, nur eine Klick entfernt!

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